Bei Argumentationen redet man manchmal von relativ und absolut. Zum Beispiel: die Mietzinsen sind relativ hoch. Etwas kann relativ hoch sein in seiner absoluten Zahl aber gering. Ein fiktives Beispiel: Die Reisezeit im öffentlichen Verkehr zur Arbeit ist relativ hoch. Das könnte heissen, in absoluten Zahlen, man ist pro Tag 15min im Tram für einen Weg, die Tramstationen sind aber nur je 1 Gehminute vom Wohn- und Arbeitsort entfernt. Da sind 15 im Vergleich zu 1 zwar viel, aber ein Gesamtarbeitsweg von 17min dennoch absolut wenig. Man muss also jeweils vorsichtig sein und beide Werte betrachten: relative und absolute. Auch bei Emotionen ist das so: eine einzelne Person kann relativ viel Einfluss auf meine emotionale Stabilität haben, aber absolut ist das nicht begründet, weil ich eigentlich mit 50 Personen in Kontakt bin. Wir können hier also auch den Einflussbereich mitsteuern, indem wir regeln, ob etwas überproportional Einfluss bekommt oder nicht.
Ich wünsche Dir einen aussergewöhnlichen Tag!