Vor einigen Jahren habe ich zum ersten Mal Sandbilder gesehen. Das geht so: Sand liegt auf einer Glasscheibe und von unten kommt helles Licht. Was auf der Glasscheibe liegt, wird über einen Beamer auf eine Wand projiziert. Also eigentlich einfach der Sand, bzw. wie dieser auf der Scheibe liegt. Die Künstler bringen nun den Sand in solche Formen, dass Figuren oder Gegenstände entstehen, als ob sie zeichnen würden. Das ist gewaltig, wie in rascher Zeit enorm vielfältige und kreative Bilder entstehen und so ganze Geschichten erzählt werden, weil die Bilder sehr schnell wieder neu erstellt werden können. Man arbeitet da natürlich auch viel mit Andeutungen. Also gewisse Objekt- oder Personendetails werden nur angedeutet - was aber beim Betrachter über dessen Phantasie die Vervollständigung des gedachten Bildes auslöst. Andeutungen genügen. Auch bei Worten - deshalb sollten wir da besonders vorsichtig sein. Auch das nicht Ausgesprochene kommuniziert.
Ich wünsche Dir einen aussergewöhnlichen Tag!