Ich liebe den Wind. Ich spreche nicht vom Sturm, sondern vom Wind. Gerade in diesen Tagen, wo man nur T-Shirt und kurze Hosen tragen kann ist der Wind herrlich. Wie eine Streicheleinheit des Himmels. Ich mag es, dass der Wind so - für mich als Normalo - unberechenbar ist. Und ich geniesse, dass ich nicht viel von ihm verstehen muss - ich darf ihn einfach zulassen, buchstäblich an mich heranlassen, ihm vertrauen, vielleicht sogar mit ihm rechnen und ihn geniessen. Ich kenne weder seine Richtung noch seinen Ursprung noch was er im nächsten Moment vorhat. Ich darf im Wind einfach sein, ihm voll und ganz vertrauen. Das ist ein wunderschönes Gefühl. Und ich stelle fest, dass die sonst so unbeliebte Redensart von der Fahne im Wind etwas ist, das ich eigentlich gerne sein möchte - ein Spiel für und mit dem Wind. Eigentlich grossartig, dass bei all den riesigen technischen, medizinischen und anderen grossen Errungenschaften, die wir als Menschheit erreicht haben etwas so einfaches und scheinbar Banales mir so gut tut. Häufig braucht es eben gar nicht viel oder manchmal ist sogar wenig alles, was es braucht...
Ich wünsche Dir einen aussergewöhnlichen Tag!