Gefühle brauchen einen Wirt. Damit meine ich: Freude oder Angst existieren nicht für sich. Sie brauchen eine Person, über die sie sich manifestieren. Das bedeutet aber auch, dass diese Person - damit meine ich den Wirt - mitbestimmen kann, wie sehr sich diese Gefühle ausbreiten können. Im Sprachgebrauch sagen wir, dass wir Gefühle haben und nicht Gefühle sind. Damit ist dies angedeutet. Somit habe ich also auch Einfluss, welchen Gefühlen ich wieviel Raum gebe. Ich bin den Gefühlen also nicht ohnmächtig ausgeliefert. Diese Erkenntnis kann vor allem bei negativen Gefühlen wie Ärger, Angst, Wut oder Ohnmacht hilfreich sein. Ich kann einen Moment mal Abstand nehmen und mich fragen: wieviel Einfluss und Raum dürfen diese Gefühle nun haben und wo sage ich bewusst: Stop! Ich entscheide mich, mich nicht länger von Angst oder anderem dominieren zu lassen. Falls Dich das gerade angeht: Viel Mut und Erfolg beim aktiven Gestalten Deiner Gefühlswelt.
Ich wünsche Dir einen aussergewöhnlichen Tag!