Der Schreiber des Jakobusbriefs im Neuen Testament schreibt unter anderem in einem Abschnitt über die Zunge. Er sagt: mit ihr segnen und mit ihr fluchen wir. Er vergleicht sie auch mit einem kleinen Ruder eines grossen Schiffes: dieses kleine Teil vermag das ganze, grosse Schiff zu lenken und die Fahrtrichtung zu bestimmen. Tatsächlich fällt es uns doch oft nicht leicht, unsere Zunge - wie man so schön sagt - im Zaum zu halten. Also so zu führen, wie man mithilfe des Zaumzeugs ein Pferd führt. Warum ist dies aber so? Ich würde behaupten, dass die Zunge nicht nur von unserem Willen und Verstand gesteuert wird, sondern viel mehr noch von unserem Selbstbild. Sind wir mit uns im Einklang, sind wir zufriedener und unsere Zunge segnet. Ist dies nicht der Fall - dann wissen wir alle, wozu wir fähig sind. Leider. Ein guter Anlass nicht Symptom- sondern Ursachenbekämpfung zu machen. Also: sich selbst als einzigartiges, von Gott geliebtes Geschöpf zu sehen und anzunehmen.
Ich wünsche Dir einen aussergewöhnlichen Tag!