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Herzlich willkommen zu unserem Podcast: Die absoluten Tänzerinnen. Er begleitet eine Ausstellung im Georg Kolbe Museum, die 11 herausragenden Frauen im Berlin der Weimarer Ära gewidmet ist. Und dem Tanz, denn der war ihr Lebensinhalt. Unbedingt. Mit allen Sinnen. Ohne Zweifel. Absolut.

In insgesamt 12 Episoden ehren wir eine Generation von mutigen Künstlerinnen, die sich ihre Freiheit ertanzten. In einer Zeit, die von gesellschaftlich-sozialer Veränderung, von bitterer Armut und feudalst gelebtem Reichtum, von Abenteuer- und Entdeckerlust, vom Experiment und von der Faszination des Neuanfangs geleitet war.

In den frühen 1920er-Jahren war das Frauenwahlrecht gerade erst eingeführt worden. Die Akademien und Universitäten nahmen erstmals Studentinnen auf. In vielen neuen Wirtschaftszweigen sowie in Krankenhäusern, Schulen und in der öffentlichen Verwaltung stellte man gern junge Frauen ein. Nie zuvor waren so viele von ihnen in Lohn und Brot, lebten ein eigenständiges, selbstverantwortliches Leben. Und mittendrin: Unsere absoluten Tänzerinnen. An Theatern wie der Volksbühne, aber auch in kleinen Clubs und Nachtbars fanden sie ihr Publikum. Manche populär und skandalumwoben, andere in großer Mission unterwegs. Vorhang auf für: Charlotte Bara, Tatjana Barbakoff, Anita Berber, Claire Bauroff, Hertha Feist, Valeska Gert, Jo Mihaly, Oda Schottmöller, Vera Skoronel, Celly de Rheidt und Berthe Trümpy.

Dr. Julia Wallner ist Direktorin am Georg Kolbe Museum. Der Podcast wurde vom Museumsteam realisiert. Konzept und Projektleitung: Katherina Perlongo (Kuratorin für Outreach, Bildung und Vermittlung), Anna Sinofzik (Presse und Kommunikation) und Elisabeth Heymer (wissenschaftliche Volontärin). Produktion: Effy Ceruti.