In dieser Folge zeigt Çisem auf, inwiefern Identitäten fluide sind, warum Rassismus und Klassismus nicht getrennt voneinander verstanden werden können und warum ein machtkritischer und habitussensibler Ansatz in der Beratungs- und Bildungsarbeit unumgänglich ist. Kritisch diskutieren wir über die Gefahr klassistischer Ausschlüsse in Jugendangeboten durch Sprache und der daraus resultierenden Aufgabe einer Begleitung und Gestaltung von Lernprozessen in einer klassismuskritischen Jugendarbeit.
Über Çisem Perrou: Çisem ist Enkelin von türkischen Gasarbeiter*innen, Studentin erster Generation, in den Entzügen ihres Masterstudiums „ES“, arbeitet in einer machtkritischen und habitussensiblen Studierendenberatung. Ihre Herzensthemen sind Antiklassismus und postmigrantische Perspektiven.
Über Inès Knothe:
Inès ist (post-)migrantisch, hat Soziale Arbeit studiert, studiert nun im Master Empowerment Studies und macht politische Kunst. Inès beschäftigt sich mit den Themen Antirassismus, Queer-Feminismus, Intersektionalität und Dekolonisierung.
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Diese Podcast-Staffel ist im Rahmen des Projektes „Intersectional Spaces – Nachhaltig aktiv gegen Diskriminierung“ entstanden und wird gefördert durch die Partnerschaften für Demokratie. Die Förderung der Partnerschaften für Demokratie erfolgt durch das Bundesprogramm "Demokratie leben!" des Bundesministeriums für Familie, Senioren, Frauen und Jugend. Die Umsetzung erfolgt durch die Stadt Köln und, in der Beauftragung als Koordinierungs- und Fachstelle, der AWO Köln.
Die Beiträge geben die vielfältigen Perspektiven und kreativen Ausdrucksformen der jeweiligen Protagonist:innen sowie die unterschiedlichen Diskurse im Themenfeld wieder und sind nicht zwingend Meinung von Coach e.V. oder der Partnerschaften für Demokratie.