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Die ehemalige alternative Rechte, die neuen Rechtsradikalen, drängt offensiv in die Mitte der Gesellschaft. Aus Außenseitern wird mainstream, beschreibt Historiker Gerhard Baumgartner diese Entwicklung im
Podcast (3) mit Wolfgang Mayr.

Seit den 1950er Jahren ist die alternative Rechte aktiv. Zuerst überschaubar in kleinen intellektuellen Kreisen, ausgesprochene politische Außenseiter. Diese rechtsradikalen Zurufer sind inzwischen unüberhörbar geworden. Die nicht gesteuerte Migration und die vielfach gescheiterte Integration wurden zur Brandbeschleunigern für die Rechtsradikalen, der Siegeszug von Donald Trump und in Kombination die antidemokratische Wühlarbeit des russischen Kriegspräsidenten Putin in Europa zeigen Wirkung. Hilfreich für die radikale Rechte ist auch die vorherrschend gewordene neoliberale Wirtschaftspolitik, die zur Verarmung der Mittelschicht beträgt. Vermutungen, formuliert von verschiedenen Politikwissenschaftler:innen.