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Trotz “indigener Rechte” in der Verfassung und “demarkierte Territorien” stehen Brasiliens indigene Völker gewaltig unter Druck, erzählt der Filmemacher Takumã Kuikuro im Podcast (2) von Wolfgang Mayr.

 

Takumã Kuikuro war mit seinen Filmen Gast auf dem Bozner Filmfestival. Filme als Botschaften vom Amazonas, aus den Dörfern der indigenen Völker. Erzählungen über Anpassung und Assimilierung. Seit der portugiesischen Eroberung des Landes wehren sich die “Ureinwohner” gegen die Invasion, ständige Enteignung und Vertreibung. Manches gelang ihnen, so schreibt die brasilianische Verfassung indigene Rechte fest, wie auch “demarkierte Territorien”, autonome Regionen. Die Gelüste auf das weite Land am Amazonas sind aber grenzenlos, die indigenen Bevölkerungen diesem Wüten ausgesetzt.