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Description

Madjid Abdellaziz hat eine Vision: Einen grünen Streifen des Lebens, quer durch die algerische Sahara. Und wie so oft beginnen große Visionen mit kleinen Schritten, wenig beachteten Erfolgen und unkonventionellen Ideen, die vom herrschenden Dogma allenfalls belächelt werden. 
Schaut man aus zwei, drei Kilometern Höhe auf die Region, könnte man meinen, die Wüste lächelt. Die Konturen des Mundes (manche sehen darin auch ein Auge) werden von einem schmalen Berggrat gebildet, der das Areal dadurch zu einer flachen Schale formt. Noch vor ein paar Jahren war die Wüste hier so braun wie das sie umgebende Land mitten in der algerischen Sahara, ein karger, steiniger, von der Sonne tyrannisierter Flecken. Jim Morrison könnte sich hier die Inspiration für seinen legendären Song „The End“ geholt haben. Doch mitten in dieser Trostlosigkeit begann 2006 langsam ein grüner Fleck zu entstehen. Beginnend mit kleinen blassen Punkten wurden diese mit jedem Jahr größer, wuchsen zusammen und wurden dunkler und satter. Heute leuchten im Sommer lange Reihen Salatbeete und Kartoffeln, dazwischen strecken Obst-bäume ihre noch dünnen Äste Richtung Himmel, an dem gemächlich ein paar Kumuluswolken treiben. Neben den hunderten Apfelbäumen gibt es außerdem Birnen-, Aprikosen-, Feigen-, Zitronen-, Orangen- und Olivenbäume ...

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