Das Dramadreieck ist ein Konzept aus der Transaktionsanalyse und wird
oft verwendet, um die Dynamik in zwischenmenschlichen Beziehungen zu
analysieren.
Es wurde von Stephen Karpman entwickelt. Das Dramadreieck besteht aus
drei Hauptrollen oder Positionen, die Menschen in Konfliktsituationen
einnehmen können:
Retter, Opfer, Täter.
Die Dynamik im Dramadreieck dreht sich oft um Wechselwirkungen zwischen
diesen drei Rollen. Zum Beispiel könnte der Retter versuchen, das Opfer
zu unterstützen, aber das Opfer könnte sich von dieser Hilfe erdrückt
fühlen und den Retter letztendlich als Täter wahrnehmen. Dann könnte das
Opfer versuchen, sich selbst zu retten oder den Täter anzuklagen.
Das Problem mit dem Dramadreieck ist, dass es zu Konflikten und
ungesunden, oder toxischen Beziehungen führen kann, da es eine Menge
emotionaler Spannungen und Schuldzuweisungen schafft.
Es ist wichtig zu beachten, dass Menschen in Beziehungen oft zwischen
diesen Rollen wechseln können, und das Dramadreieck ist nicht immer in
jeder Beziehung präsent. Es ist jedoch ein nützliches Konzept, um
ungesunde Muster in Beziehungen zu erkennen und zu versuchen, diese
Muster zu durchbrechen, um eine effektivere und gesündere Kommunikation
und Interaktion zu erreichen.