Mehr als 70 Menschen haben sich in Kenia zu Tode gehungert, um „Jesus zu sehen“. So zumindest wurde es von ihrem Sektenführer versprochen. Nicht nur Kenianer sind entsetzt über diesen tödlichen Missbrauch des christlichen Glaubens. Ab einem bestimmten Zeitpunkt waren die Verführten nicht mehr in der Lage, zwischen Wahrheit und Lüge zu unterscheiden.
Echter Glaube kann Menschen Glück und Sinn vermitteln. Religiöser Fanatismus aber kann zu Wahnsinn und grausamen Taten verführen. Es wäre nun allerdings fatal, Glauben alleine aufgrund seines Missbrauchs unter Generalverdacht u stellen.