Mit 16 hat man vor allem Freiheit und Party im Kopf, oder?! Inga Grundmann musste sich ganz anderen Dingen stellen: was wenn nichts mehr so wird, wie es einmal war? Der Grund: ein vorbeirauschender Zug. Nur wenige Sekunden, die alles ändern. Diagnose: Schädel-Hirn-Trauma. In Deutschland die häufigste Todesursache bei Menschen unter 40. Inga hat es überlebt, verarbeitet ihr Trauma auch knapp 8 Jahre später noch. Und möchte mit ihrer Erfahrung anderen helfen. Zeigen: ihr seid nicht allein. Sie hat eine Selbsthilfegruppe gegründet. Will damit vor allem jungen Menschen Mut machen und zeigen, dass solche Gruppen viel mehr können als Stuhlkreis.
Ihr könnt Inga gerne per Mail kontaktieren: inga.grundmann@leben-mit-sht.de. Hier findet ihr die Homepage vom Verein ihrer Selbsthilfegruppe: www.leben-mit-sht.de
Infos Schädel-Hirn-Trauma:
Ausgelöst wird es durch Gewalteinwirkung auf den Kopf, zum Beispiel durch einen Schlag, Sturz oder Aufprall. Dabei wird das Gehirngewebe mehr oder weniger stark beschädigt. Ein SHT kommt immer plötzlich und unerwartet. Auch nach jahrelanger Therapie ist es nicht immer möglich, körperliche und/oder seelische Schäden zu behandeln. Traumata sind sehr vielschichtig und komplex, sodass es besonders schwer ist, die Folgen und Ausmaße komplett zu erfassen.
Infos zur Therapieform „Somatic Experiencing“:
Geht davon aus, dass posttraumatische Störungen daher kommen, dass traumatische Erlebnisse körperlich nicht richtig verarbeitet wurden. Ursachen werden in unserem Nervensystem gesucht, das demnach ein Trauma in der Situation selbst (im Gegensatz zu Tieren) nicht vollständig verarbeiten kann.
https://www.somatic-experiencing.de