"Der Sohn Gottes ist erschienen, dass er die Werke des Teufels zerstöre." Die Passionszeit beginnt mit einem Wochenspruch aus 1 Joh 3,8b und wir stellen fest: Die Werke des Teufels sind noch lange nicht zerstört, die Ukraine wurde von Russland unter fadenscheinigen Gründen angegriffen. Es ist Krieg, mitten in Europa. Einen Moment halten wir inne und tauschen uns aus über unsere Ohnmacht, Wut und Hilflosigkeit, mit der wir daneben stehen. Und dann entdecken wir, dass der Predigttext aus dem 2. Korintherbrief aktueller ist, als wir es uns hätten ausmalen können.
Außerdem fragen wir uns, angeregt durch ein Schattenarbeitseminar, was wohl niemals jemand über uns sagen oder schreiben soll und was die stärkste Triebkraft unseres Dienstes ist.
Invocavit - so heißt dieser Sonntag, der sich auf Psalm 91,15 beruft. Dort heißt es: "Er ruft mich an, darum will ich ihn erhören; ich bin bei ihm in der Not, ich will ihn herausreißen und zu Ehren bringen." Möge Gott uns erhören; auch uns, aber vor allem die, die in großer Not um ihr Leben fürchten müssen!
Leider geht bei Anja etwa ab Minute 22 hörbar ein Hagelschauer nieder. Das ist schade, aber nicht zu ändern.
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