Rügen ist reich an Geschichte. Die Insel ist ja schon seit der Steinzeit bewohnt, hat zu Zeiten der Wikinger im Ostseeraum eine wichtige Rolle gespielt und auch in der Neuzeit hat Rügen eine sehr wechselvolle Geschichte aufzuweisen.
Zur Zeit des Dritten Reichs sollte auf Rügen ein Seebad für bis zu 20.000 Urlauber, die dort gleichzeitig Ferien machen können, gebaut werden. Ab 1936 wurde am Ufer der Prorer Wiek, zwischen Sassnitz und Binz, das KDF Bad Prora erbaut und durch den Ausbruch des 2. Weltkrieges nie vollendet.
Katja und Axel Metz beschäftigen sich in dieser Folge mit dem, was von dem 4,5 Kilometer langen Naziferienheim verblieben ist, das zum Teil gesprengt wurde, von der Nationalen Volksarmee der DDR als riesige Kaserne genutzt wurde und nach der Wende nach und nach an Investoren verkauft wurde, die Ferienwohnungen und Hotelanlagen entwickelten. Im Dokumentationszentrum Prora erfahren sie von Christian Dinse interessante Geschichten zur Geschichte des “Koloss von Prora”.