Mode bedeutet Transformation und Wandel. Sie ist aktuell und so schnell sie kommt, so schnell ist sie auch wieder weg – bis sie dann irgendwann wieder um die Ecke lugt. Mode ist die Art, wie wir uns kleiden, was gerade in ist. Sie findet sich aber auch in der Kunst oder, was für uns natürlich besonders interessant ist, in der Literatur wieder. Mode ist also etwas, dass für einen bestimmten Zeitraum eine Bedeutung im kulturellen Leben einnimmt. Wie wird sie also in literarischen Texten integriert und diskutiert? Was macht sie mit dem Text und mit den Figuren? Sind das alles Oberflächlichkeiten oder steckt mehr dahinter? Den Schuh ziehen wir uns heute an. Wir beginnen mit den Goldenen Zwanzigern und Vicki Baums Roman Menschen im Hotel. Hier beschäftigen wir uns mit dreierlei. Celina wird die Fragen klären, was Hollywood und die Filmbranche mit dem Roman zu tun haben und wie die Frauenfiguren dargestellt werden. Viktoria wird euch davon erzählen, was ein schicker Anzug so alles mit einem armen Buchhalter machen kann. Dann klären wir, was ein Teufel mit Prada zu tun hat. In einem anschließenden Gespräch diskutieren Chrissy und Celina über die Darstellung von Mode in den Printmedien. Zum Schluss trägt uns dann Noah ein Gedicht über ein ganz wichtiges essentielles Modestück vor. Also dann schauen wir mal, was wir hier so zurecht schneidern können.