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 „Was wir erfahren haben ist, dass es sinnvoll ist, diese Kritik auch im  Handgemenge auf der Straße zu äußern.“   

Daniel Keil arbeitet an seiner Habilitation mit einem Stipendium der  Rosa Luxemburg Stiftung. Er arbeitet zum Europaverständnis der (neuen)  Rechten und dessen Bedeutung im Erstarken (neu)rechter Bewegungen und  Parteien im Kontext der politischen Krise der EU. Er spielt zudem in  einer sehr lauten Noise-Band.  

Das Interview ist Teil unserer Sonderausstellung „Das Gegenteil von Gut –  Antisemitismus in der Linken“ von März bis September 2019. Im Fokus der  Auseinandersetzung stehen die verkürzte Kapitalismuskritik in Teilen der  politischen Linken, der Antiimperialismus der Häuserkampfbewegung und  der außerparlamentarischen Opposition sowie Boykottaufrufe kultureller  und wirtschaftlicher Waren aus Israel. Was bedeutet die Geschichte des  antisemitischen Ressentiments für das Heute? Wie haben sich  Argumentationsformen und Gefühle tradiert - und wie ist ihnen  bildungspolitisch zu begegnen?  

www.gegenteilvongut.de