Selbstüberlistung mit alter Technik. An den Film erinnere ich mich nicht mehr, aber in einem Still, in dem sich zwei aufeinander folgende Bilder durch Aufnahme mit einer in die Jahre gekommenen Digitalkamera überlagern, gab es malerisch und farblich viel zu entdecken. So ist 2013/2016 Futur II entstanden. Erst jetzt habe ich im Rückspiegel erkannt, was damals durch dieses fragmentiert erscheinende Bild wohl ausgedrückt werden wollte. Es ging um mehr als das flirrend bunte, überdrehte urbane Leben. In der neuen Podcastfolge von „Kunst musst Du nicht verstehen“ bin ich nicht nur Bildbetrachterin, sondern ich spreche aus dem Blickwinkel der Malerin auch darüber, wie ein Bild das eigene Leben ein bisschen entschlüsseln kann.