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Gute alte Zeiten, als man noch völlig unschuldig Harry Potter abfeiern und ganz unbefangen zu Michael-Jackson-Songs tanzen konnte – aber die Zeiten sind vorbei. Zu schwer wiegen die Vorwürfe der Transfeindlichkeit gegen J.K. Rowling, zu omnipräsent die Missbrauchsanschuldigungen gegen Michael Jackson. Und das sind ja nur zwei von unendlich vielen Einzelfällen, in denen man sich entscheiden muss: Kann ich das Werk noch genießen, wenn ich Handlungen oder Sichtweisen der Künstler*innen ablehne?  

Wäre es da nicht wahnsinnig praktisch, ein Hilfsmittel zu haben, dass uns in solchen moralischen Dilemmata immer den richtigen Weg weisen würde? So etwas wie … einen moralischen Kompass?  

Aber wie könnte der funktionieren? Und wohin würde er uns führen? Das finden wir heraus – in einer abenteuerlichen Schatzsuche, gemeinsam mit diesen Gesprächspartner*innen:  

Ein ganz besonderer Dank gilt auch Wolfgang Pampel, der deutschen Synchronstimme von Harrison Ford, der unsere Folge mit seiner Stimme veredelt hat.  


Hier geht’s zum Transkript der Folge.  

Hier findet ihr Eleas Text zur Trennung von Werk und Autor*in.  

Fragen, Anmerkungen, Kritik und mysteriöse Schatzkarten schickt ihr uns am besten per Mail an studiokomplex@hr.de oder als DM bei Instagram.  

Und hier gibt’s unsere Podcastempfehlung für diese Woche, denn wir gehören ja zur großen, bunten Patchwork-Familie der ARD, die eine eigene Audiothek hat, wo ihr – neben uns – auch “Tee mit Warum” entdecken könnt. In jeder Folge treffen sich die Schauspielerin Denise M’Baye und der Investigativ-Journalist Sebastian Friedrich zu, surprise!, einem Becher Tee, und sprechen über eine philosophische Leitfrage. Zum Beispiel, passend zu dieser Folge: Kann Sprache die Welt gerechter machen? Oder sind das nur oberflächliche Versuche, Missstände zu verdecken? Hört rein!