Die Zustände in der Pflege sind miserabel. Schlechte Bezahlung, Pflegekräfte gehen auf dem Zahnfleisch, Patient*innen werden nicht ausreichend versorgt. All das wissen wir längst, aber eine Verbesserung ist nicht in Sicht. In NRW streiken seit knapp 3 Monaten die Pflegekräfte der Unikliniken – auch das scheint uns seltsam egal zu sein.
Was muss passieren, damit sich die Situation endlich bessert? Unsere These: Es braucht den Streik, den eigentlich niemand will: den Generalstreik, der im schlimmsten Fall Menschenleben kostet. Damit wir die Betroffenheit aufbringen, die notwendig wäre, um uns dem Pflegenotstand angemessen anzunehmen.
Wir sprechen mit:
Claus Weselsky, Bundesvorsitzender der Gewerkschaft Deutscher Lokomotivführer (GDL)
Ricardo Lange, Intensivkrankenpfleger
Maria, Pflegerin an der Uniklinik Aachen und eine der Streikenden in NRW
Mithu Sanyal, Journalistin und Autorin
Karl-Heinz Wehkamp, Professor für Gesundheitsmanagement
Klaus Dörre, Gewerkschaftsforscher
Was euch in diesem Zusammenhang interessieren könnte:
Deutschlandfunk „Warum sich die Situation in der Pflege noch nicht verbessert hat“
Studie „Ich pflege wieder, wenn …“ der Hans Böckler Stiftung
Ihr findet uns auch bei: Instagram und Twitter