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Theater ist wichtig, es bildet – wer will da schon widersprechen?! Wer ins Theater oder in die Oper geht, fühlt sich intellektuell herausgefordert, verlässt den Saal im besten Fall beseelt. Doch ist das wirklich so? Langweilen uns nicht die immer gleichen Geschichten, die wir dort geboten bekommen? Debatten kommen dort viel zu spät an. Und ist Theater überhaupt gerecht? Wir alle subventionieren das Ticket für die staatliche oder städtische Bühne. Doch wer nutzt eigentlich das Angebot? Und woran liegt es, dass den Theatern und Opern immer mehr das Publikum davonläuft? 

Darüber sprechen wir in dieser Folge mit folgenden Personen:

Esther Boldt, Theaterkritikerin

Francis Hüsers, Intendant Theater Hagen

Daniel Nicolai, English Theatre Frankfurt

Dieter Haselbach, Soziologe

Nima Bazrafkan, Schauspieler

Hier findet ihr das Transkript dieser Folge.

Hier schreibt Esther Boldt über den vergeblichen Versuch von Theatern tagespolitische Debatten auf der Bühne umzusetzen. Hier findet ihr den Kulturfinanzbericht von 2020. Eine Studie von Birgit Mandel über "Theater in der Legitimationskrise?". 

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