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Description

Interpreten: Matthias Höfs, Matthias Janz

Label: Berlin Classics

EAN: 885470031057

Unter dem Titel „An English Concert“ haben der
Trompeter Matthias Höfs und der Organist Matthias Janz eine CD mit Musik von 14
englischen Komponisten aus der Zeit der Renaissance und des Spätbarock
aufgenommen. Wie das auf modernen Instrumenten klingt, verrät wie immer Michael
Gmasz.

Matthias
Höfs gehört seit Jahrzehnten zu den führenden Vertretern der Trompetenzunft. Ob
vor vielen Jahren noch als Solotrompeter des philharmonischen Orchesters
Hamburg und dann als Professor an der Hochschule für Musik und Theater in
Hamburg, oder als leitendes Mitglied von German Brass, als Kammermusiker in
anderen Besetzungen und natürlich als Solist von Barock bis Modern. Als „Spezialgebiet“
sozusagen hat er sich das Spiel auf den hohen Piccolotrompeten erarbeitet und
auf solchen ist er nun auch mit Werken von Georg Friedrich Händel, William
Byrd, William Boyce uvm zu hören.

Ganz im
Sinne der alten Zeit, in der es durchaus üblich war, Musikstücke in
unterschiedlichen, gerade passenden, Besetzungen zu spielen, haben Matthias
Höfs und sein Orgelbegleiter Matthias Janz Englische Tänze und Lieder, Konzerte
und Sonaten und sogenannte Voluntaries für ihre Besetzung arrangiert. Die
Entscheidung für das moderne Instrumentarium fiel bewusst, weil es sich
vorwiegend um Originalwerke für Flöte oder Blockflöte handelt, die auf einer
Naturtrompete so gar nicht spielbar wären. Neben Bekannten, wie den erwähnten
Händel, Boyce oder Byrd erlaubt uns diese CD auch so manche Preziose bisher
eher unbekannter Meister kennenzulernen. Die beiden kurzen D-Dur Konzerte von
John Baston und Robert Woodcock z.B. oder die Werke des mir bisher komplett
verborgen gebliebenen John Stanley, der im Freundeskreis um Händel war und
immerhin die Position des Master of the
King’s Music, einer Art Hofkapellmeister am britischen Hof, bekleidete.  (mg)