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Gedanken zum Evangelium von Kardinal Christoph Schönborn, am 27. März 2022.

Lukas 15, 1-32

Zweifellos ist das Gleichnis vom verlorenen Sohn das schönste und  berührendste Gleichnis Jesu. Es ist meisterhaft erzählt, spannend vom  ersten bis zum letzten Wort. Die Geschichte ist bekannt: Der jüngere von zwei Söhnen fordert vom Vater die Auszahlung seines Erbteils. Der Vater  gibt dieser eigentlich unverschämten Forderung nach und zahlt ihn aus. Bald hat der Sohn sein Erbteil in einem fernen Land verschleudert und  gerät in große Not. Da besinnt er sich. Es ist noch keine echte Reue,  sondern die praktische Überlegung: Zu Hause gibt es wenigstens etwas zu essen!