Den Auftakt zum Kultursommer Stift Melk macht ein Werk, das seit fast 200 Jahren nicht mehr aufgeführt wurde: Polyxena von Abbé Stadler von 1811. Polyxena ist eine Prinzessin aus der griechischen Mythologie, die Schwester der Kassandra. Wie man sich denken kann, nimmt ihre Geschichte ein trauriges Ende: Polyxena wird geopfert. 1811 hat ein Abt des Stiftes Melk, Abbé Stadler, die Geschichte der Polyxena vertont. Die junge Archivarin Magdalena Weber hat die Noten zu Polyxena wiedergefunden und in Windeseile für heute umgeschrieben.
"Polyxena" von Abbé Stadler wird am Samstag, 24. Juni im Kolomanisaal im Stift Melk wiederaufgeführt: mit dem Stiftsorchester und Stiftschor Melk,
unter der Leitung von Thomas Foramitti; begleitende Ausführungen bietet Johannes Deibl von der Bibliothek Melk. Das Konzert beginnt um 19.30 Uhr.