Sind Patienten Kiffer auf Rezept?
Dieser Frage gehe ich in meinen Gesprächen mit Patienten nach.
Heute spreche ich mit Daniela. Sie hatte 2013 eine Krebserkrankung und litt unter einem Tumor in der Nasennebenhöhle. Als Folge dieser Erkrankung und der Krebstherapie litt sie unter starken Schmerzen und Migräne. Gegen die chronischen Schmerzen musste sie so viele Schmerzmittel einnehmen, dass Sie zusätzlich einen Schmerzmittel induzierten Schmerz bekam. Dieser kann entstehen, wenn man über lange Zeiträume hohe Schmerzmittelkonzentrationen zu sich nehmen muss. Durch ihren Lebensgefährten kam sie auf Cannabis als Medizin. Bis zu diesem Zeitpunkt kannte sie Cannabis nur als Droge, die man sich auf dem Schwarzmarkt organisiert. Sie informierte sich über Medizinal-Cannabis und hoffte, dass diese Therapieform ihr helfen könnte. Durch einen Tipp ihrer Apothekerin fand sie Hilfe in der Schmerzambulanz der medizinischen Hochschule Hannover. Sie sagt: "der Vorteil meiner schweren Krebserkrankung und den Folgen der Erkrankung war, dass mein Kostenübernahmeantrag bei der Krankenkasse sofort genehmigt wurde." In der Legalisierung von Cannabis sieht sie Gefahren für die Kostenübernahme von Blüten. "Ich habe Angst, dass ich irgendwann meine medizinisch verordneten Blüten im Lizenzshop holen muss."
Dieses Gespräch zeigt: Patienten sind KEINE KIFFER AUF REZEPT!
Sie finden die Hanf Gespräche nicht nur auf Spotify, sondern auch auf der Website des VCA
https://vca-deutschland.de (Verband der Cannabis versorgenden Apotheken)
https://bdcan.de (Bund deutscher Cannabis Patienten e.V.