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HERR, du erforschest mich und kennst mich. Ich sitze und stehe auf, so weißt du es; du verstehst meine Gedanken von ferne. Psalm 139, 1-2

In ihm leben, weben und sind wir. Apostelgeschichte 17,28

Gott ist nahe

Eine sehr kostbare Erfahrung und Entdeckung schildert der Psalmist im Psalm 139, dessen Anfang heute die Losung bildet: "Da ist einer, dem liegt an mir. Der erforscht mich sogar, so interessiert ist er an mir. Der macht sich mit mir vertraut. Der weiß um mich, der kennt und versteht mich - mehr als ich mich selber. Und dieser eine ist der HERR." Kurz: König David macht die so wichtige und heilsame Erfahrung, von Gott geliebt zu sein. Wir müssen bei dem Psalm 139 ganz den Eindruck ausschließen, Gott sei ein Polizist und Ermittler. Er ist vielmehr der Bräutigam und Liebhaber unserer Seele.

Es ist der Apostel Paulus, der in einer Predigt in Athen unter anderem die Worte unseres heutigen Lehrtextes spricht. Und einen Vers zuvor: "Gott ist nicht ferne von einem jeden von uns." Auch hier geht es wieder um die überwältigende Erfahrung der Nähe Gottes. Manchmal ist die Erfahrung ganz lebendig und erfasst uns im Innersten. Manchmal ist sie auch einfach nur ein ruhiges Wissen, in dieser Welt nicht alleine zu sein. Wie dem auch sei: Heute kannst du zwischendurch immer mal wieder dem nachspüren, was es heißt: "Du, Gott, bist mir nahe."

Du bist in Jesus gesegnet mit der Wahrnehmung der Nähe Gottes.

In Jesus bist du gesegnet und von der Gottesferne erlöst.

In Jesus bist du gesegnet und befähigt, Nähe zuzulassen und Nähe zu schenken.