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Dienstag, 28. Februar 2023

Der HERR kommt, das Erdreich zu richten. Er wird den Erdkreis richten mit Gerechtigkeit und die Völker, wie es recht ist. Psalm 98,9

Wer sollte dich, Herr, nicht fürchten und deinen Namen nicht preisen? Denn du allein bist heilig! Ja, alle Völker werden kommen und anbeten vor dir, denn deine Urteile sind offenbar geworden. Offenbarung 15,4

Richtig werden

Manchmal ist es wichtig, auf den Ton dessen zu achten, was gesagt wird. Das gilt für Worte der Heiligen Schrift genauso. Der Ton, in dem unsere heutige Losung gehalten ist, ist jubelnder Lobpreis: "Singet dem HERRN ein neues Lied, denn er tut Wunder" - so beginnt nämlich der Psalm 98; und er gipfelt mit dem Ausblick darauf, dass "Gott kommt, das Erdreich zu richten". Es ist ein wahrhaft weltumspannender Lobpreis, der weit über persönliche und individuelle Ewigkeitshoffnungen hinausgeht. "Richten" - das ist dabei weit mehr als das Ahnden von Unrecht und dass am Ende jeder seine gerechte Strafe bekommt. Richten - das bedeutet viel mehr: "wieder richtig machen, "zurechtbringen", "wieder in Ordnung bringen" und "wieder in den Zustand versetzen, wie es recht ist und sein soll". Da ist ganz viel Erlösendes, Heilsames und Schöpferisches drin. Es ist wie bei einem Gerät, das nicht mehr richtig lief und das wir reinigen und reparieren; oder einem hoffnungslos verstimmten Instrument, dass wir wieder stimmen. "So, jetzt läuft's wieder. Jetzt stimmt's wieder", sagen wir, wenn wir in diesem Sinne die Dinge gerichtet haben. So wird es am Ende Gott auch mit dieser Welt machen, dein und mein Leben eingeschlossen: "Siehe, ich mache alles neu." (Offenbarung 21,5) Ist das nicht zum Jubeln?

Der Lehrtext nimmt diesen Ton auf. Er ist dem "Lied des Mose und des Lammes" entnommen, wie es wenige Verse vorher heißt. Zu den "Urteilen, die offenbar geworden sind" gehört auch, dass Gott das und den Bösen in dieser Welt enttarnt und besiegt, den "Durcheinanderbringer", der letztlich hinter dem Wirrwarr in dieser Welt steckt. Ein typisches Zeichen geistlicher Verwirrung, die unserer Welt zu eigen ist, isr das Fehlen der Anbetung Gottes und das Wegstreben von Gott, eine innere Fehlprogrammierung, die ins Verderben führt. Einen geistlichen Weg zu gehen bedeutet hingegen, jetzt schon mal mit dem zu beginnen, was dann allen Völkern gilt: Nämlich zu Gott, dem Vater zu kommen und ihn allein anzubeten.

In Jesus bist du gesegnet. Er ist dein "Zurechtbringer" und Erlöser.

In Jesus bist du gesegnet und löst sich in dir alle Verwirrung.

In Jesus bist du gesegnet und in den Stand versetzt, den Vater anzubeten in Geist und Wahrheit. (Johannes 4,24)