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Lass mich nicht zuschanden werden, denn ich traue auf dich! Psalm 25,20

Als nun ein Platzregen fiel und die Wasser kamen und die Winde wehten und stießen an das Haus, fiel es doch nicht ein; denn es war auf Fels gegründet. Matthäus 7,25

Sich in Jesus gründen

Zu den vielen Bildern für unser Leben gehört auch das Haus - das Lebenshaus. Jesus greift es im heutigen Lehrtext auf. Es sind die Lebenskrisen - also Platzregen, Winde und Wellen, die unausweichlich kommen und zum Leben dazugehören - die ans Tageslicht bringen, ob und wie unser Lebenshaus gegründet ist. Und wenn dann manches in uns vielleicht auch zusammenfällt wie ein Kartenhaus, dann ist das nicht das Ende aller Dinge, sondern eine wunderbare Gelegenheit, sich von nicht Tragfähigem im eigenen Leben zu verabschieden und sich neu "aufzustellen", wie wir sagen, also sich neu und anders zu gründen.

Mit diesem "Sich-gründen" ist die Frage gemeint, worauf wir unser Vertrauen setzen und worauf wir uns verlassen. Einen geistlichen Weg zu beschreiten bedeutet, sich immer umfänglicher auf Gott zu verlassen und im Vertrauen auf Gott zu wachsen. Und in der Tat: Wie es um unser Gottvertrauen bestellt ist, klärt sich erst in der Erschütterung. Und umgekehrt gilt: In allen geistlichen Übungen geht es darum, nach dem Ausschau zu halten, was das eigene Gottvertrauen stärkt.

So fürchte dich nun nicht; schaue nicht ängstlich auf die Regenwolken, auf Wasser und Wind. Vertraue auf den HERRN. Du wirst es überstehen und gewiss nicht zuschanden werden.

In Jesus bist du gesegnet und auf einen starken Fels gestellt.

In Jesus bist du gesegnet und ist der, der in dir ist, stärker als der, der in der Welt ist.(1. Johannes 4,4)

In Jesus bist du gesegnet; du sollst leben und nicht nur überleben.