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Samstag, 3. Februar 2024

Ich will dich mit meinen Augen leiten.

Psalm 32,8

Jesus sprach zu Simon und Andreas: Kommt, folgt mir nach!

Matthäus 4,19

Unter Gottes Augen

"Ich will dich unterweisen und dir den Weg zeigen, den du gehen sollst." Das ist die erste Vershälfte unserer Losung heute. Unser Lebensweg ergibt sich also nicht irgendwie von selbst. Wir brauchen uns diesen Weg auch nicht selbst zu bahnen und er steht auch nicht in unserem Belieben. Es ist viel mehr so, dass unser Vater im Himmel einen Weg für uns hat, "den wir gehen sollen". Das finde ich sehr tröstlich. Unser Vater im Himmel verspricht uns, uns diesen Weg zu zeigen und uns zu lehren, ihn zu erkennen und zu gehen. Seine Augen sind dabei "über uns", wie es genau heißt, er schaut nach uns und ist uns mit ungeteiltem Herzen zugewandt. Er schaut eben nicht nur hin und wieder einmal vorbei und er wendet seinen Blick nicht ab von uns. An uns liegt es nun, auf all das zu vertrauen und uns darauf zu verlassen. Es ist immer wieder gesagt worden, dass dieses Geleitetwerden durch die Augen Gottes nur funktioniert, wenn wir mit Gott auch Augenkontakt halten. Das ist sicher wahr und ein schönes Bild. Darum geht es immer wieder: Dass wir uns vertrauensvoll auf Gott ausrichten, seine Nähe zulassen und unsererseits suchen.

Die Geschichte, der der heutige Lehrtext entnommen ist, beginnt so: "Als nun Jesus am Galiläischen Meer entlangging, sah er zwei Brüder, Simon und Andreas..." (V. 18) Da sind sie wieder, die Augen Gottes, nämlich in diesem Blicken und Sehen von Jesus, mit denen so viele Nachfolge- und Heilungsgeschichten beginnen. Jesus sieht in diesem Brüderpaar bereits zwei seiner ersten Apostel und sicher noch viel mehr! Er ruft sie in die Nachfolge und das bedeutet zunächst, in eine ganz einzigartige Beziehung zu ihm selbst - nämlich in die Freundschaft mit ihm.

Sollte Jesus nicht auch zu dir unterwegs sein? Sollte er nicht auch nach dir Ausschau halten? Sollte er nicht das tiefe Verlangen und den brennenden Wunsch haben, auch dich zum Freund/zur Freundin zu haben?

Sollte der Weg mit ihm und ihm nach nicht der Weg sein, den auch du gehen sollst?

In Jesus bist du gesegnet und behütet. Er lässt sein Angesicht leuchten über dir und ist dir gnädig. Er erhebt sein Angesicht auf dich und schenkt dir seinen Frieden. Amen

https://www.youtube.com/watch?app=desktop&v=0PfPLnrCz7k