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Samstag, 8. Juli 2023

Das Andenken des Gerechten bleibt im Segen.

Sprüche 10,7

Werdet nicht träge, sondern tut es denen gleich, die durch Glauben und Geduld die Verheißung erben.

Hebräer 6,12

Vorbilder des Glaubens

Kinder lernen durch Nachahmung und daran ändert sich auch in unserem Erwachsenenalter nichts. Darum ist die Frage nach unseren Vorbildern sehr wichtig! An sie zu denken und ihr Gedenken zu pflegen kann wirklich ein Segen sein - davon spricht die Losung heute. Und wer möchte nicht selbst in diesem Sinne zum Segen werden?

Auch der Schreiber des Hebräerbriefes weist im heutigen Lehrtext auf die hin, "die durch Glauben und Geduld die Verheißung erben". Es ist gut, Glaubensvorbilder zu haben. In unserer Zeit spielt dagegen Originalität eine große Rolle. Schon in der Schule wurde man mit dem Spottruf "Nachmacher, Nachmacher" gehänselt, wenn man sich etwas von jemand anderem abgeguckt hatte. Das Streben nach Individualität und danach, "ganz man selbst zu sein", kann zu dem Trugschluss führen, man müsse beständig das Rad neu erfinden und sich von allen unterscheiden, die es vor einem selbst auch schon getan haben. Die Gegenbewegung gibt es freilich auch, nämlich den Druck der Gruppe, sich um jeden Preis anzupassen und nicht "aus der Reihe zu tanzen." Anders zu sein ist dann ein schwerer Makel.

Der Apostel Paulus ruft uns auf, "Nachahmer Gottes zu sein als geliebte Kinder." (Epheser 5,1) In diesem Sinne ist Jesus selbst der "Gerechte, dessen Andenken im Segen bleibt" und der, "der durch Glauben und Geduld die Verheißung ererbt hat". Die Glaubensvorbilder und die "Heiligen" sind also die, in den Jesus in besonderer Weise Gestalt angenommen hat; unsere Wertschätzung ihnen gegenüber gilt im Grunde Christus selbst.

In Jesus bist du gesegnet. Er leuchtet dir in Vorbildern des Glaubens entgegen.

In Jesus bist du gesegnet und sollen Glauben und Geduld auch in dir wachsen.

https://www.youtube.com/watch?v=Axyy1HISJOo