Donnerstag, 20. März 2025
Wenn ich dich anrufe, so erhörst du mich und gibst meiner Seele große Kraft.
Psalm 138,3
Jesus spricht: Wer da bittet, der empfängt; und wer da sucht, der findet; und wer da anklopft, dem wird aufgetan.
Lukas 11,10
Wenn Christen beten
Heute treffen wir in Losung und Gebet den Nerv dessen, was "christliches Beten" ausmacht: Es ist nicht Selbstbesinnung, Selbstgespräch oder Selbstreflexion (was, für sich genommen, auch keine schlechten Dinge sind), sondern es ist "Anrufung Gottes", genauer "Anrufung des Namens Jesus": "Wer den Namen des HERRN anrufen wird, soll gerettet werden." (Römer 10, 13) Dieses Anrufen Gottes hat, so Jesus im Lehrtext, den Charakter des Bittens, Suchens und Anklopfens. Und darin geht es vorrangig nicht um eine Sache, also die vielzitierten "Gebetsanliegen". Es geht zuerst also nicht darum, dass wir dies und jenes von Gott erbitten im Vertrauen darauf, dass er der freigebige Geber aller guten Gaben ist (was, für sich genommen, auch wieder nichts Schlechtes ist). Es geht zu allererst um Gott selbst. Wir bitten um IHN, um seine Zuwendung, Gunst und Gnade oder, wie Jesus es so treffend im Bild sagt, dass er uns "seine Tür öffnet". Was wäre das für eine Freundschaft, wenn ich meinen Freund immer nur dann aufsuchen würde, wenn ich etwas von ihm haben will und nicht, um einfach bei ihm und in seiner Nähe zu sein!
Wer so betet, darf sich der Erhörung gewiss sein - das ist wirklich wunderbar und eine absolut gute Nachricht! Wer so betet darf auch erfahren was es bedeutet, an die Kraftquellen Gottes angeschlossen zu werden und mit der Kraft des Heiligen Geistes erfüllt zu werden.
Leben braucht Kraft. Und Gott ist vor allem eine Quelle der Kraft, wir würden heute vielleicht sagen: Eine Energiequelle. Ohne sie geht es nicht.
In Jesus bist du gesegnet und soll der Geist des Gebetes dich neu erfüllen.
In Jesus bist du gesegnet und soll die "große Kraft" dir zuströmen, die zum Leben und zum Sterben reicht.
https://www.youtube.com/watch?v=KxFujBYg7K4