In dieser Folge sprechen wir mit Silke Raffeiner von der Südtiroler Verbraucherzentrale über die Auswirkungen unserer Ernährung auf die Umwelt und die Biodiversität.
Über 30 % der weltweiten Treibhausgasemissionen werden der Ernährung und Landwirtschaft zugeschrieben. Von der Erzeugung bis zum Teller beansprucht das globale Ernährungssystem erhebliche Ressourcen. Die Frage nach nachhaltigeren Alternativen führt oft zu Diskussionen über den Bioanbau. Trotz seines geringeren Ertrags erweist sich dieser als umweltfreundlichere Option, da auf synthetische Spritzmittel und Düngemittel verzichtet wird. Der biologische Anbau bietet Vorteile für die Umwelt und das Bodenleben, wie Ernährungsexpertin Silke Raffeiner erklärt. Ein gesunder Boden kann mehr CO₂ binden und schützt vor Hochwasser sowie Dürren.
Die Folge beleuchtet zudem das Problem des Greenwashings, bei dem Unternehmen durch Etiketten wie 'klimaneutral' ihre Ökobilanz aufbessern wollen. Dabei kommen nicht selten Ausgleichszahlungen für fragwürdige Kompensationsprojekte zum Einsatz.