Heute mache ich einen Ausflug über das Parreto Prinzip zu einem Live-Beispiel von gestern.
In unserer Überlegung die Kundenbeziehungen von einem anderen Unternehmen zu überprüfen haben wir uns auf einen Fragebogen festgelegt.
Bei der Konzeption dieses Fragebogens sind wir nicht ganz produktiv gewesen, weil wir uns davon leiten lassen haben, an Formulierungen gegenseitig aufzuwägen.
Nachdem es aber so viele unterschiedliche Personentypen gibt, die die Formulierung der Fragen ohnehin unterschiedlich interpretieren, ist es vergeudete Zeit diese für sich selbst zu optimieren.
Hilfreich ist es oft sich vorzustellen, was der Worst-Case sein könnte:
Was wird der Leser machen, wenn er in der 2. Frage das Wort "wünsche" liest? Wird er sich wirklich denken, dass wir womöglich schlecht formulierte Fragen stellen und DESHALB sofort abbrechen?
.. wohl eher nicht!
An dieser Stelle ist Perfektionismus wirklich nicht angebracht. In die 80 Prozent des Ergebnisses gehören aus meiner Sicht eine richtige Grammatik, Rechtschreibung und die inhaltlich korrekte Formulierung, sodass der Leser richtig versteht was zu tun ist.
Diese 80 Prozent der Richtigkeit bekomme ich in 20 Prozent der Zeit hin. In diesem Beispiel war es sogar drastischer. Ich habe es in 2,5 Stunden erledigt und danach 3 Stunden zu den Formulierungen diskutiert.
Nicht wirklich produktiv, oder?
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