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In dieser Folge geht es um das wichtige Thema Atmung. Hast du dir eigentlich schon mal Gedanken darüber gemacht, ob deine Atmung gut funktioniert? Hälst du oft die Luft an bei anstrengenden Übungen oder auch bei Stress? 

Marie und Juliana sprechen darüber warum die viele Menschen Probleme mit der Atmung haben und sogar eine paradoxe Atmung entwicklen können. Weiterhin wird die Wichtigkeit der Nasenatmung erläutert und es werden zwei Übungen vorgestellt, die die Atmung verbessern und somit auch Stress- und Schmerzzustände beeinflussen können.

Übung 1: Alternierende Nasenatmung

- Nimm eine bequeme Position im Sitzen ein (unterlagere bei Bedarf dein Becken). Platziere Zeige- und Mittelfinger an deine Stirn auf Höhe der Augenbrauen. Ringfinger und Daumen sind somit Außen an den beiden Nasenlöchern. Wir beginnen mit dem linken Nasenloch und enden auch mit dem linken Nasenloch. Starte nun indem du das rechte Nasenloch zuhälst und durch das linke Nasenloch einatmest. Dann halte das linke Nasenloch zu und atme durch das rechte Nasenloch aus. Danach atme durch das rechte Nasenloch wieder ein. Im Anschluss hälst du das rechte Nasenloch wieder zu und atmest durch das linke Nasenloch aus, bevor du durch das linke Nasenloch auch wieder einatmest. Wiederhole dies einige Minuten und ende mit der Ausatmung durch das linke Nasenloch während du die rechte Seite zuhälst. Überprüfe danach dein Stresslevel. Wie fühlst du dich jetzt?

Übung 2: Luft-Not-Übung

- Überprüfe vor der Übung deine Schmerzzustände, oder führe eine Vergleichsübung durch wie z.B. die Vorbeuge.

Stelle dich aufrecht hin und atme ganz normal ein und aus (am besten nur durch die Nase oder einatmen durch die Nase und ausatmen durch den Mund). Wenn du dich bereit fühlst atme ganz normal ein und halte dann die Luft an. Während du die Luft anhälst hebe dein Bein angewinkelt an un führe deine entgegengesetzte Hand zum Knie. Führe diese Überkreuz-Bewegung im Wechsel aus. Wenn du das Gefühl hast, du musst wieder atmen (wichtig: keine Schnapp-Atmung), dann hole Luft, führe danach zwei Atemzüge aus. Atme danach erneut ein und halte die Luft wieder an und wiederhole die Bewegung dabei ein zweites Mal. Nach dem zweiten Mal reguliere deinen Atem und überprüfe deine Schmerzzustände oder Vergleichsübungen. Bei Bedarf führe die Übung mehr als zweimal hintereinander aus oder ändere die Bewegungsaufgabe (z.B. Kniebeuge, Liegestütz..). 

Juliana's Website: https://www.mobiliz-u.com/

Juliana's Instagram: https://www.instagram.com/juliana.schmerzcoach

Marie's Website: https://bewegungsfreiheit-leipzig.de/

Marie's Instagram: https://www.instagram.com/bewegungsfreiheit_leipzig/