Nicht erst das Hochwasser an der Ahr hat gezeigt, dass Teile unserer Infrastruktur dem Klimawandel nicht standhalten. Straßen, Häuser, Abwasserkanäle oder die Stromversorgung müssen besser auf zukünftige äußere Belastungen eingestellt und nachhaltig gebaut werden. Der KIT Innovation Hub „Prävention im Bauwesen“ am Institut für Funktionelle Grenzflächen (IFG) des KIT bringt die neueste Forschung in die Praxis.
In Zusammenarbeit mit verschiedenen Unternehmen aus Karlsruhe identifizierte das Team des KIT etwa Schwachstellen im Laufenmühle-Viadukt in Welzheim. Die Untersuchung mithilfe von Hochleistungsanalytik ermöglichte es, an bestimmten Stellen eine Zementsuspension zu injizieren und das Viadukt so zu stabilisieren. Dadurch konnten zusätzliche Betonstützen vermieden und der Denkmalcharakter des Bauwerks erhalten werden.
Autorin: Almut Ochsmann
Sprecher: Moritz Chelius, Almut Ochsmann
Unsere Gesprächspartner:
Professor Andreas Gerdes, Leiter des KIT Innovation HUB und Leiter der Arbeitsgruppe Mineralische Grenzflächen am Institut für Funktionelle Grenzflächen (IFG)
Anne Lebhardt, wissenschaftliche Mitarbeiterin am IFG
Christina Becker, wissenschaftliche Mitarbeiterin am IFG
Bildunterschrift: Mithilfe von Hochleistungsanalytik identifizierte das Team des KIT Innovation HUB Schwachstellen im Laufenmühle-Viadukt in Welzheim (Bildquelle KIT).