In den düsteren Abgründen der YouTube-Welt tauchen wir in Leroy's absurdes Abschlussvideo, das mehr an einen selbstinszenierten Alptraum erinnert als an einen Weggang. Die Kamera flackert, die Inszenierung wirkt tragikomisch – ein Schauspiel, das uns leider zum Schmunzel bringt.
Doch unerwartet führt uns die Geschichte zu Maurice, der mit einem unglücklichen Oopsie auf seinem Handy nicht nur für Gelächter sorgt, sondern auch unangenehme Enthüllungen für seinen zukünftigen Schwiegervater mit sich bringt.
Zudem, wie der Titel schon verspricht, sprechen wir über Henry Kissinger oder um es mit Anthony Bourdain zu sagen: “Once you’ve been to Cambodia, you’ll never stop wanting to beat Henry Kissinger to death with your bare hands. You will never again be able to open a newspaper and read about that treacherous, prevaricating, murderous scumbag sitting down for a nice chat with Charlie Rose or attending some black-tie affair for a new glossy magazine without choking. Witness what Henry did in Cambodia – the fruits of his genius for statesmanship – and you will never understand why he’s not sitting in the dock at The Hague next to Milošević.” Ob Kamodscha, Vietnam, Chile oder generell die Destabilisierung der halben Welt unter dem Label einer neoliberalen, amerikanischen Freiheit: Der 100-jährige Henry Kissinger ist der Beweis, dass Karma kein reales Konzept sein.
Dieser Podcast ist ein Schelmenstück der Moderne, ein melodramatischer Blick auf die Wirrungen der digitalen Selbstdarstellung.
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