In meinen 20er Jahren war ich unzerstörbar. Ich konnte essen, was ich wollte, da mein Körper sowieso alles verwertete. Ich konnte saufen, rauchen, kam mit wenig Schlaf aus. Aufwärmen und Dehnen vor Funsportarten wie Wakeboarden ist was für Lulus und überhaupt gibt es nur ein Gas: Vollgas
Die Prämisse war: Bring it on. Ich zeig dir, aus welchem Holz ich geschnitzt bin, indem ich dir immer mehr zumute.
Mir konnte nichts etwas anhaben.
Soweit die Theorie.
Nachdem ich aber keine 20 mehr bin, mehrere Operationen wegen schweren Verletzungen hinter mir habe, hat sich meine Perspektive verändert und die Erkenntnis meiner Sterblichkeit hat die jugendliche Hybris eliminiert .
Seit 4 Jahren verändere ich sukzessive meine Gewohnheiten in allen Bereichen meines Lebens. Jeder Tag trägt dazu bei, dass meine Kapazität etwas mehr wird, anstatt so wie früher mehr Substanz aufzuzehren.