„Ich möchte gern ich selbst sein - vor der Kamera oder dem Rednerpult oder auf der Bühne, aber wie gelingt das denn???“. Das ist eine Frage, die ich ganz oft von meinen Klientinnen oder Klienten höre, denn das Phänomen ist, dass allein die kleine schwarze Linse einer Kamera oft schon ausreicht, um mich nervös zu machen. Egal, ob es die Webcam für ein Online-Meeting ist oder die Studio-Kamera oder aber die Bühne oder das Rednerpult – wir verwandeln uns. Wir sind nicht mehr wir selber, sondern nehme eine Rolle an oder bauen eine Fassade auf. Werden steif und starr. Die Folge: Wir wirken nicht authentisch. Wir verspielen Glaubwürdigkeit. Das Gegenüber kann kein Vertrauen zu uns aufbauen, was aber die Grundlage dafür ist, dass wir Erfolg haben und unsere Ziele erreichen. Deshalb habe ich mich für mein neues Ratgebervideo gefragt: WIE WIRKE ICH? Und warum gerade so? Wenn es darum geht, die eigene Wirkung zu erkunden, gibt es viele Ansatzpunkte. Wir können die verbalen und die nonverbalen Wirkungsweisen anschauen – also das, was wir mit Worten ausdrücken, aber auch allein schon durch die Körpersprache. Wir können den Klang der Stimme betrachten und heraushören, was diese alles an Informationen transportiert – zum Beispiel, ob jemand wütend ist oder traurig oder aber Begeisterung aus ihm oder ihr spricht. Etwas, was aber eher selten eine Rolle spielt, ist der Modus aus dem heraus wir agieren und in dieses nahezu „Geheimwissen“ möchte ich heute teilen, denn in meiner Coachingarbeit habe ich drei Modalitäten identifiziert, aus denen heraus wir reagieren und die unser Verhalten und Wirken bestimmen. Da gibt es den Überlebensmodus, den Feststeckmodus und den Schöpfermodus. Jeder dieser Modi hat Ursachen und auch gravierende Folgen und soviel sei schon jetzt verraten, der Schöpfermodus ist natürlich der, in dem wir wirklich aus den Vollen schöpfen können. Es braucht aber Voraussetzungen und Kompetenzen, damit wir in diesen Modus wirken können.