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Treffen sich eine Biologin, ein Maschinenbauer und ein Orthopäde –  was erstmal wie der Einstieg eines Witzes unter Forschenden klingt, ist  tatsächlich ein sehr erfolgreiches Dreiergespann bei uns an der  Universität! Denn Prof. Thorsten Halle von der Fakultät für Maschinenbau,  die Biologin Prof. Jessica Bertrand und der Orthopäde Prof. Christoph  Lohmann forschen gemeinsam an neuen Werkstoffen für Implantate. In der neuen Folge des Podcast „Wissen, wann du willst“ spricht Lisa  Baaske mit Prof. Halle und Prof. Bertrand darüber, wie es zu der  Zusammenarbeit kam, was die Vorteile, aber vielleicht auch Probleme sind  und warum es wichtig ist, Implantate zu verbessern.

Heute zu Gast

Prof. Dr.-Ing. Thorsten Halle ist Leiter des Lehrstuhls Metallische Werkstoffe am Institut für Werkstoff- und Fügetechnik der Uni Magdeburg und Prof. Dr. Jessica Bertrand leitet das Forschungslabor der Orthopädischen Universitätsklinik. Gemeinsam  mit Prof. Dr. Christoph Lohmann, Direktor der Orthopädischen  Universitätsklinik, wollen sie in einer Arbeitsgruppe herausfinden, wie  Endoprothesen im Körper wirken, insbesondere die Abriebpartikel, die  täglich entstehen, wenn diese Implantate im menschlichen Organismus  belastet werden. Eingebettet ist das ungewöhnliche Forschungsprojekt in das Promotionsprogramm MEMoRIAL, eine vom Europäischen Sozialfonds ESF geförderte Graduiertenschule. MEMoRIAL steht dabei für „Medical  Engineering and Engineering Materials“. In diesem Programm werden  internationale Promovierende in zwei besonders forschungsstarken  ingenieurwissenschaftlichen Profillinien der Universität unterstützt:  der Medizintechnik und den Materialwissenschaften. Ab dem Wintersemester  wird es außerdem den neuen Master „Biomechanical Engineering“ geben, in dem sich Studierende für das Profil Endorprothetik entscheiden können.