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Warum es kein Leben ohne Angst gibt

Wir alle haben vor irgendetwas Angst: vor Spinnen, Höhe, engen Räumen und vor allem vor unbekannten Dingen – wie einer Impfung mit den neuartigen Corona-Impfstoffen. Es gibt sogar Menschen, die Angst vor Knöpfen haben. Doch wie entstehen Ängste? Wie viel Angst ist normal? Und wie können wir lernen, mit ihr zu leben oder noch besser: sie zu überwinden.

In der neuen Folge „Wissen, wann du willst“ beantworten die Psychologinnen Emily Bauske und Dr. Jeanne Rademacher genau diese Fragen und erklären, warum es sogar gut ist, Angst zu haben und warum ängstliche Menschen bessere Beziehungen führen.

Heute zu Gast

Emily Bauske ist wissenschaftliche Mitarbeiterin und Dozentin am Lehrstuhl für Sozial- und Persönlichkeitspsychologie. Sie studierte an der Universität Magdeburg Psychologie mit dem Schwerpunkt Umweltpsychologie. Ihr Forschungsschwerpunkt liegt auf der Verhaltensrelevanz von Meinungsaussagen. Zu Beginn der Corona-Pandemie hat die Nachwuchswissenschaftlerin untersucht, unter welchen Bedingungen die Öffentlichkeit die Maßnahmen der Politik akzeptiert und das eigene Verhalten darauf anpasst.

Als wissenschaftliche Mitarbeiterin forscht und lehrt Dr. Jeanne Rademacher am Lehrstuhl für klinische Entwicklungspsychologie zu den Themenbereichen Identität, Bewältigung kritischer Lebensereignisse sowie klinische Erkrankungen. Auch die Förderung mathematischer Fähigkeiten im Vorschulalter zählt zu ihren Forschungsschwerpunkten.