Eine moderne, regimekritische Verfilmung des Romans von Bulgakow - der russische Regisseur Michael Lockshin ist scharfer Kritiker des russischen Angriffskriegs auf die Ukraine und hat das Land mittlerweile verlassen. Der Film wurde in Russland vor Beginn des Krieges gedreht. Mehr Hintergründe über die starbesetzte Adaption (Mit August Diehl in der Hauptrolle) erzählte Lockshin uns bei der HH-Premiere im Zeise!
Der Zeiseradio Podcast wird produziert von Kaspar Welten.
Moskau in den 1930er-Jahren: Das Werk eines bekannten Schriftstellers (Jewgeni Zyganow) wird vom sowjetischen Staat zensiert und die Premiere seines Theaterstücks abgesagt. Inspiriert von seiner Geliebten Margarita (Julia Snigir), beginnt er mit der Arbeit an einem neuen Roman, in dem er sämtliche Menschen aus seinem realen Leben in satirisch überspitzter Gestalt auftreten lässt. Im Mittelpunkt steht Woland (August Diehl) als mystisch-dunkle Macht, die Moskau besucht, um sich an all jenen zu rächen, die für den Ruin des Autors verantwortlich sind. Während der Meister, wie dieser sich fortan nennt, immer tiefer in seine Geschichte eintaucht, nimmt er die Grenze zwischen Realität und Fantasie zunehmend weniger wahr …