„Faulheit […] vermutlich weniger eine Kategorie der wissenschaftlichen Definition als eine der praktischen protestantischen Ethik, des Volksmundes und der Ratgeberliteratur. Und ein Zuschreibungsbegriff von Fleißigen,“ sagt Stephan A. Jansen. Kurz nach Beginn der Sommerferien gehen wir der Faulheit auf den Grund und identifizieren den Begriff als Werkzeug zur Diskreditierung anderer, politischer Einflussnahme und des Systemerhalts. Dabei kann das Nichtstun im Sinne der Muße etwas Produktives sein – sofern man es sich leisten kann.
Quellen