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„Faulheit […] vermutlich weniger eine Kategorie der wissenschaftlichen Definition als eine der praktischen protestantischen Ethik, des Volksmundes und der Ratgeberliteratur. Und ein Zuschreibungsbegriff von Fleißigen,“ sagt Stephan A. Jansen. Kurz nach Beginn der Sommerferien gehen wir der Faulheit auf den Grund und identifizieren den Begriff als Werkzeug zur Diskreditierung anderer, politischer Einflussnahme und des Systemerhalts. Dabei kann das Nichtstun im Sinne der Muße etwas Produktives sein – sofern man es sich leisten kann.

Quellen

  1. Bescherer, Peter, Röbenack, Silke, Schierhorn, Karen. Aus Politik und Zeitgeschichte. “Nach Hartz IV: Erwerbsorientierung von Arbeitslosen.” (2008) Accessed June 22, 2023. https://www.bpb.de/shop/zeitschriften/apuz/31026/nach-hartz-iv-erwerbsorientierung-von-arbeitslosen/?p=all
  2. Russel, Bertrand. Lob des Müßiggangs. Übersetzt von Else Fischer-Wernecke, dtv, 2016.
  3. "Wir leben in einer Welt, in der man alles alleine schaffen soll". jetzt.de, 9. Juni 2023, https://www.jetzt.de/psychologie/warum-es-faulheit-nicht-gibt