Hand hoch: Wer von euch hat in seiner Kindheit und Jugend schon einmal Filme gedreht? Ich zumindest habe das oft mit Freunden gemacht und habe immer noch viele gute Erinnerungen daran. Passend dazu spreche ich in dieser Folge von „Geschichten aus dem Leben“ mit Dirk Rosenlöcher, einem Regisseur aus Köln, der mit viel Leidenschaft und einer großen Portion Idealismus seinen Weg in der Filmwelt geht. Wir reden darüber, wie für ihn in Sachen Filmemachen alles begann – mit einer Kamera auf der Lego-Eisenbahn – und warum auch ihn das Geschichtenerzählen bis heute nicht loslässt.
Dirk erzählt, wie er über Umwege von der Werbung zum Film kam, und welche Handwerkskunst für beide Bereiche gleichermaßen hilfreich ist. Auch für seinen Debütfilm „Living Like Candice“ konnte er diese einsetzen. So ist mitten in der Corona-Zeit mit wenig Budget, aber viel Herzblut ein intensives Drama über Sterbehilfe, Lebenswillen und Hoffnung entstanden. Improvisation war beim Dreh an der Tagesordnung, wie Dirk bei einem Blick hinter die Kulissen erzählt – inklusive einer „Riesenrad-Gondel“ aus Plexiglas und Besenstielen.
Wir sprechen über Licht und Schatten in der Filmbranche und über den schmalen Grat zwischen Kunst und Finanzierung. Über den Mut, weiterzumachen und an sein Projekt zu glauben, auch wenn die Fördergelder fehlen. Und über die kleinen Momente, die das alles wert machen – wenn ein Film Menschen berührt oder Denkanstöße gibt.
Mehr über Dirks bisherige Filmprojekte erfahrt ihr auf seiner Website (https://www.diro.tv/) und seinem Instagram-Kanal (https://www.instagram.com/diro_tv/).