In dieser Folge sprechen wir mit David Friel und Heiko Rintelenzu subjektiver Sicherheit im Radverkehr. Das Thema subjektive Sicherheit gewinnt zunehmend an Aufmerksamkeit, denn es spielt eine sehr wichtige Rolle in der Radverkehrsförderung. Nur wenn Menschen sich auch sicher fühlen, nutzen sie das Fahrrad regelmäßig. Das subjektive Sicherheitsempfinden ist sehr unterschiedlich und hängt von individuellen Empfindungen sowie auch eigenen Erfahrungen ab. Damit mehr Menschen das Fahrrad nutzen, müssen die Radverkehrsinfrastrukturen so gestaltet sein, dass sich alle Menschen sicher fühlen und dort gern mit dem Rad fahren.
David Friel arbeitet als wissenschaftlicher Mitarbeiter an der TU Berlin in dem Fachgebiet Integrierte Verkehrsplanung. In dem Projekt SuSi3D hat er mit seinem Team die subjektive Sicherheit von Fahrradfahrenden an Kreuzungen und Kreisverkehren anhand von 3D-Simulationen untersucht. Ziel des Projekts war es, Gestaltungsvarianten zu finden, die eine möglichst hohe Sicherheit und Nutzer*innenfreundlichkeit für Radfahrende bieten.
Heiko Rintelen ist Co-Geschäftsführer und Co-Gründer von FixMyCity. Heiko stellt uns den Radwege-Check vor, ein kostenloses Online-Tool, in dem verschiedene Gestaltungsvarianten von Radverkehrsinfrastrukturen sowie deren subjektive Sicherheitsbewertung verglichen werden können.
Links zu den Studien
Mehr Informationen zu dem Projekt SuSi3D findet ihr auf der Seite des Mobilitätsforum Bund. Weitere Veröffentlichungen in dem
Projekt gibt es bei Researchgate sowie auf der Projektseite der TU
Berlin.
Den Radwege-Check könnt ihr hier direkt
selbst ausprobieren: https://radwege-check.de/
Jingle
Radwissen
Der Podcast Radwissen wird vom Bundesministerium für
Digitales und Verkehr im Rahmen des Nationalen Radverkehrsplan (NRVP) gefördert. Wissenschaftliche Studien und neue Erkenntnisse aus der Fahrradmobilität werden in dem Podcast vorgestellt und damit leichtverständlich aufbereitet. “Radwissen” macht Radwissen zugänglich - für die interessierte Öffentlichkeit sowie für zuständige Akteur*innen der Radverkehrsförderung. Mehr Informationen zu dem Projekt gibt auf der Webseite von fair spaces sowie auf der Seite des Mobilitätsforum Bund.
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