All diesen Tadlern will ich in Kürze Rede und Antwort stehen: denen, die meine Schrift überhaupt nicht verstehen, sage ich nur, dass doch ich darob keinen Tadel verdiene, weil es ihnen am nötigen Verständnis hierfür fehlt. Das ist geradeso, als wenn ich ihnen beispielsweise den Mond im letzten oder im ersten Viertel oder ein anderes nur ganz wenig helles Gestirn, das sie gerne sehen möchten, mit ausgestrecktem Finger zeigte: hätten sie nun nicht die ausreichende Sehkraft, um auch nur meinen Finger zu sehen, so dürften sie ja auch darum nicht mir grollen. — Die andern aber, die zwar meine Regeln ganz gut verstehen, aber gleichwohl den verborgenen Sinn der göttlichen Schriften nicht zu begreifen vermögen, die sollen dafür halten, dass sie zwar meinen Finger sehen können, nicht aber die Gestirne, zu denen ich ihn emporstrecke, um sie ihnen zu zeigen. Diese zwei Gruppen von Leuten also mögen es aufgeben, mich zu tadeln; sie sollen sich vielmehr erst von Gott das Licht der Augen erflehen. Ich kann nämlich zwar einen Finger von mir bewegen, um ihnen etwas zu zeigen, aber ich kann ihnen nicht auch noch ihre Augen erleuchten, damit auch sie den Gegenstand, den ich ihnen zeigen will, oder wenigstens meinen Finger, mit dem ich zeige, sehen können.