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Description

Denn das körperliche Auge, wenn es von Staub und Rauch und allem, was sonst es trüben kann, frei ist, gewährt dem, was ihm aufzustoßen pflegt, eine leichte und ungehinderte Wirksamkeit; wenn aber irgendein Leiden es beschädigt, wird es weniger, als es soll, seinen Gegenständen sich zuwenden, und es ist nicht unwahrscheinlich, dass es bisweilen auch seiner Schärfe ermangeln wird. Auch der menschliche Geist, wenn er ruhig ist und gesetzt und von eitler und schmutziger Phantasie sich fern zu halten gewohnt, sieht scharf und klar und gewinnt eine irrtumsfreie Erkenntnis des Seienden (Wirklichen); wenn er aber durch irgendein Gebrechen stumpf wird, wird er selbst die göttliche Schönheit nicht sehen, sondern gleichsam auf das Irdische sich hinsetzen wie die nass gewordenen Spatzen, die durch die Gebundenheit am Flug in die Höhe gehindert sind.