Was hast du geschaut? Wasser — ja, doch nicht allein, Leviten (sahst du), wie sie daselbst Dienste taten, den Hohenpriester, wie er Fragen stellte und die Weihe (des Taufwassers) vornahm. Allen voran belehrte dich schon der Apostel, dass wir „nicht auf das Sichtbare, sondern auf das Unsichtbare sehen“ sollten; „denn das Sichtbare ist zeitlich, das Unsichtbare aber ewig“. Auch anderswo liest man ja: „Denn das Unsichtbare an Gott lässt sich seit der Weltschöpfung an den geschaffenen Dingen wahrnehmen, desgleichen seine ewige Macht und Gottheit“ an den Werken ermessen. Daher spricht auch der Herr selbst: „Wenn ihr mir nicht glaubt, glaubt wenigstens meinen Werken!“ So glaube denn an Gottes Gegenwart dortselbst! An seine Wirksamkeit glaubst du: an seine Gegenwart wolltest du nicht glauben? Wie könnte seine Wirksamkeit folgen, wenn nicht erst seine Gegenwart vorausginge?