Es gibt also auch außerhalb des Körpers ein Fasten und eine Mäßigkeit, die nicht mit dem Materiellen zusammenhängt, eine Enthaltsamkeit vom Bösen, die in der Seele sich zeigt, und wegen dieser ist uns auch diese Enthaltsamkeit im Genuss der Speisen vorgeschrieben. Fastet also in der Schlechtigkeit, mäßigt euch in der Begierde nach dem fremden Eigentum, enthaltet euch von ungerechtem Gewinn, hungert die Geldgier des Mammons aus. Kein Besitztum komme durch Gewalt oder Raub in dein Haus. Denn was nützt es, wenn dein Mund kein Fleisch berührt und du durch deine Schlechtigkeit gegen den Mitbruder dich bissig zeigst? Oder was ist es für ein Gewinn, wenn du dein Eigentum nicht verzehrst, aber das Eigentum des Armen in ungerechter Weise an dich ziehst? Oder was ist das für eine Frömmigkeit, wenn du, während du Wasser trinkst, eine Hinterlist aussinnest und aus Schlechtigkeit nach Blut dürstest?