Fürs erste mögen wir wissen, daß nichts so nützlich ist als Beliebtheit, nichts so nachteilig als Unbeliebtheit; denn ich halte Mißliebigkeit für unheilvoll und überaus verderblich. Laßt uns denn trachten, mit allem Eifer unsere Achtung und unseren Ruf zu heben und namentlich durch Sanftmut des Geistes und durch Herzensgüte uns die Zuneigung der Leute zu gewinnen! Denn Güte ist jedermann lieb und wert, und es gibt nichts, was so leicht den Weg in die Herzen der Menschen fände. Verbinden sich mit ihr auch noch ein sanftes, freundliches Wesen, sodann weise Mäßigung im Befehlen und Leutseligkeit im Gespräch, ehrende Worte und auch geduldiges Anhören von Widerrede sowie gewinnende Bescheidenheit, so möchte man es nicht glauben, zu welchem Maß von Beliebtheit sie fortschreitet.