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Doch jetzt beschwöre ich Euch bei den Vätern, beim wahren Glauben, bei diesem unserm Seligen: Lasst den Mut nicht sinken. Ein jeder erachte die schwebende Angelegenheit als sein eigen Anliegen und lasse sich sagen, dass der Ausgang der Sache in der einen oder andern Weise zunächst ihn selbst berühren wird. Man wälze nicht, wie es so vielfach der Fall ist, eine Sorge, die alle gemeinsam trifft, auf den Nebenmenschen ab. So kommt es denn, dass alle durch ihre Gleichgültigkeit sich unversehens höchsteigenen Schaden zuziehen, weil der einzelne für die Angelegenheit nicht das nötige Interesse hat. Nehmt dies auf mit allem Wohlwollen als Zeichen des Mitleids seitens eines Nachbarn oder als Teilnahme von Gleichgesinnten oder auch, wie es der Wahrheit eher entspricht, als ein Wort von solchen, die dem Gesetze der Liebe nachkommen und der Gefahr des Stillschweigens entgehen wollen.